Donnerstag, 8. November 2012

Organisation





Organisation befasst sich mit Zuordnungen von Aufgaben, Rechten und Pflichten zu Inhabern von Stellen und ist gekennzeichnet durch Regeln mit Strukturwirkung.


Sie entstand in der Betriebswirtschaftslehre aus dem Dualproblem, bei dem Differenzierung (Unterscheidung von Aufgaben; Arbeitsteilung > Auseinanderstreben) und Integration (Zusammenhalt)


vereinbart werden mussten.




Zusammenhang der Organisationsbegriffe




Der Organisationsbegriff kann verschiedenartig gebraucht werden:




Funktionell: Organisation als Funktion, also die Schaffung von Regeln und Strukturen


Instrumental: Organisation als Instrument, wie Regeln, Strukturen (Hierarchien)


Institutionell: Organisation als Institution, also als System (wie z. B. ein Unternehmen, eine Behörde, ein Verein …)


Die Organisationsaufgaben werden von einem Organisator bzw. von der Organisationsabteilung wahrgenommen.




Die Firma TeleZüri AG ist wie folgt organisiert:




AZ Media (Mutterhaus, Konzern)


-Steuer und Schaltzentrale aller Medienunternehmen der AZ-Gruppe.




Belcom (Verkaufsabteilung TeeZüri Radio24)


-Verkauft Sendeplatz (platzierung Werbespots)




TeleZüri


Redaktion, News, Magazine, Technik


Produktion von Täglichen Live-Sendungen. (talkTäglich, News)


Produktion von periodischen Magazinen. Checkup, Lifestyle, SonnTalk.







Rechnungswesen


Nach absprache mit Angie habe ich die folgenden Themen auf KMU.ADMIN.CH gefunden und gepostet.


Bilanz

Die Bilanz eines Unternehmens unterscheidet zwischen Vermögen (Aktiven) und Schulden (Passiven). Der Überschuss des Vermögens über die Schulden bezeichnet man als Reinvermögen, bzw. als Eigenkapital.

Das Vermögen kann sich dabei aus Bargeld, Guthaben auf dem Bank- oder Postkonto sowie Gütern (Fahrzeuge, Maschinen, Immobilien etc.) zusammensetzen. In der Buchhaltung nennt man dieses Vermögen die Aktiven. Die Aktivseite (Vermögens- und Investitionsseite) gibt Auskunft darüber wie das Unternehmen das verfügbare Kapital angelegt hat.

Das Fremdkapital besteht auf der andern Seite (Passiven) aus noch nicht bezahlten Rechnungen (Kreditoren) sowie Schulden bei der Bank oder Privaten. Das Fremdkapital und das Eigenkapital bilden zusammen die Passiven. Die Passivseite (Kapital- oder Finanzierungsseite) zeigt, wer dem Unternehmen Kapital zur Verfügung gestellt hat.

In der Bilanz (der Begriff stammt aus dem Italienischen: bilancia = Waage) werden die Aktiven und die Passiven einander gegenüber gestellt und so ins Gleichgewicht gebracht. Die Bilanz ist immer nur eine Momentaufnahme. Häufigster Bilanzstichtag ist der 31. Dezember.

Erfolgsrechnung

Ziel eines Unternehmens ist es, Güter und Dienstleistungen zu produzieren und möglichst mit Gewinn zu verkaufen. Durch die Herstellung und den Verkauf dieser Güter und Dienstleistungen entstehen Aufwendungen und Erträge. Diese stellt man in der Erfolgsrechnung gegenüber, um daraus den Erfolg (Gewinn oder Verlust) zu ermitteln.
Die Zahlen der Erfolgsrechnung beziehen sich immer auf einen bestimmten Zeitraum. Unbedingt erforderlich ist die Jahresrechnung. Es lohnt sich aber auch, eine Erfolgsrechnung für das halbe Jahr, für das Quartal und eventuell sogar für jeden Monat zu erstellen. Damit kann man rasch abschätzen können, ob ein Unternehmen im Budget liegt oder ob Korrekturen nötig sind.
Für die Produktion werden Arbeitskräfte und Vermögenswerte (Maschinen etc.) benötigt und allenfalls müssen Aufträge an Dritte vergeben. Das verursacht unter anderem Lohnzahlungen, Materialverbrauch, Abnützung von Anlagen und Mietzinskosten. Diesen Wertverzehr bezeichnet man in der Buchhaltung als Aufwand. Durch den Verkauf von Gütern und Dienstleistungen entsteht auf der andern Seite aber auch ein Wertzuwachs, den man als Ertrag bezeichnet.


Budgetierung

Ein realistisches Budget hilft, dass am Jahresende nicht ein Resultat herausschaut, das mit den ursprünglichen Voraussagen kaum mehr etwas zu tun hat. Im Zweifelsfall kann es sogar eher etwas zu vorsichtig ausfallen. Zumindest in der Gründungsphase sind die künftigen Kosten und Erträge oft nur schwer abschätzbar. In der anfänglichen Euphorie fliesst häufig Wunschdenken in die Finanzpläne ein:
  • Besonders verführerisch ist der so genannte Top-Down-Ansatz, bei dem der eigene Marktanteil und mithin der eigene Umsatz aus dem Marktvolumen abgeleitet wird.
  • Auch die konjunkturelle Entwicklung fliesst häufig nicht oder nur ungenügend ein die Planung ein. Erfahrungsgemäss kann man nicht von kontinuierlichen Wachstumsraten ausgehen.
Die verschiedenen Teile des Finanzplans, bzw. des Budgets sollten konsistent und in sich widerspruchsfrei sein. Andernfalls provozieren Sie unangenehme Fragen von ihren Kreditgebern. Zudem erschweren widersprüchliche Informationen auch die eigene Planung.
Basis des Budgets ist der mutmassliche Aufwand (Kosten) und die mutmasslichen Erträge (Einnahmen) des kommenden Jahres. Besteht der Betrieb schon länger, so ist das relativ einfach abzuschätzen, indem die Zahlen des Vorjahres und des laufenden Jahres an die im nächsten Jahr erwarteten Verhältnisse angepasst werden:
  • Ist neue Kundschaft zu gewinnen?
  • Wie und wo kann man diese neue Kundschaft gewinnen?
  • Muss mit dem Wegbrechen bedeutender Kundeninnen und Kunden gerechnet werden?
  • Wo können Kosten gespart werden?
  • Wo fallen Mehrkosten an?
Fehlen solche Basisinformationen, so ist der Budgetprozess schwieriger, deswegen aber nicht weniger nötig. Zumindest die Kostenseite sollteeinigermassen zuverlässig abgeschätzt werden können.
Bei den Kosten unterscheidet man zwischen den Fixkosten (Miete samt Nebenkosten, Leasing, Versicherungsprämien etc.) und den variablen Kosten, die in direktem Zusammenhang mit der Produktion entstehen (Wareneinkauf, Transport- und Energiekosten, Zölle, etc.).
Mitarbeitende gehören je nach Kategorie zu den fixen oder variablen Kosten: Die Verwaltung (Management, Buchhaltung, Empfang etc.) verursacht Fixkosten, die Mitarbeitenden in der Produktion variable Kosten (vorausgesetzt die Kündigungsfristen sind kurz und das Personal lässt sich flexibel einsetzen).